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   OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.2007 - 18 E 686/07   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.2007 - 18 E 686/07 (https://dejure.org/2007,6804)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 14.08.2007 - 18 E 686/07 (https://dejure.org/2007,6804)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 14. August 2007 - 18 E 686/07 (https://dejure.org/2007,6804)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Zwingende Ausweisung Grundsatz der Verhältnismäßigkeit Generalprävention Staatenlosigkeit EGMR

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erfolgsaussichten für die beabsichtigte Rechtsverfolgung im Rahmen der Ausweisung wegen einer vorsätzlichen Straftat nach dem Betäubungsmittelgesetz; Frage hinsichtlich eines bestehenden Ausweisungsschutzes im Prozesskostenhilfeverfahren; Ausweisung des straffällig ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 53 Nr. 1; AufenthG § 53 Nr. 2; AufenthG § 56 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; EMRK Art. 8; GG Art. 6 Abs. 1; VwGO § 166; ZPO § 114
    D (A), Ausweisung, zwingende Ausweisung, besonderer Ausweisungsschutz, Verhältnismäßigkeit, Schutz von Ehe und Familie, Privatleben, Generalprävention, Prozesskostenhilfe, Erfolgsaussichten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Düsseldorf - 7 K 2637/05
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.2007 - 18 E 686/07

Papierfundstellen

  • NVwZ 2008, 450
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (20)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.10.2006 - 18 B 70/06

    Ausweisung Ausweisungszweck Generalprävention zeitliche Nähe Zeitablauf

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.2007 - 18 E 686/07
    vgl. Senatsbeschluss vom 27. Oktober 2006 - 18 B 70/06 -.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Juni 1996 a.a.O.; ferner zu allem Senatsbeschluss vom 27. Oktober 2006 - 18 B 70/06 -.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 2. März 1987 - 1 B 4.87 -, Bucholz 402.24 § 10 AuslG Nr. 113 = InfAuslR 1987, 145 = NJW 1987, 3092; Senatsbeschluss vom 27. Oktober 2006 - 18 B 70/06 -.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2005 - 18 B 1260/04

    Ausweisung Beurteilungszeitpunkt Bestandskraft Bindungswirkung Bundesamt

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.2007 - 18 E 686/07
    vgl. Senatsbeschluss vom 28. Januar 2005 - 18 B 1260/04 -, AuAS 2005, 101 = EZAR NF 34 Nr. 2.

    vgl. nochmals Senatsbeschluss vom 28. Januar 2005 - 18 B 1260/04 -, a.a.O.

    vgl. nur BVerwG, Urteil vom 16. November 1999 - 1 C 11.99 -, Buchholz 402.240 § 47 AuslG Nr. 19 = NVwZ-RR 2000, 320 = DÖV 2000, 425 = EzAR 031 Nr. 6 = AuAS 2000, 98 = InfAuslR 2000, 105, möglicherweise differenzierender Beschluss vom 11. Juli 2003 - 1 B 252.02 -, Buchholz 140 Art. 8 EMRK Nr. 14, wonach allenfalls in höchst seltenen, außergewöhnlichen Fällen trotz Vorliegens der Voraussetzungen einer "Ist"-Ausweisung hiervon wegen Unverhältnismäßigkeit nach Art. 8 Abs. 2 EMRK abzusehen sein kann; Senatsbeschlüsse vom 2. Mai 2002 - 18 B 1169/01 - und vom 28. Januar 2005 - 18 B 1260/04 -, a.a.O.; zum Meinungsstand Discher, GK- AufenthG, Vor §§ 53 ff., Januar 2007, Rdn. 888 - 898.

  • BVerwG, 11.06.1996 - 1 C 24.94

    Ausländerrecht: Ausweisung eines assoziationsrechtlich privilegierten türkischen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 14.08.2007 - 18 E 686/07
    Das bedeutet, dass das Gewicht der Straftat nicht abstrakt, sondern konkret nach den Umständen der Tatbegehung zu bestimmen ist, - vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Juni 1996 - 1 C 24.94 -, BVerwGE 101, 247 = InfAuslR 1997, 8, 11 = NVwZ 1997, 297 = DVBl 1997, 170 = DÖV 1997, 163 - was ebenfalls die Beiziehung der Strafakten erfordern kann.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Juni 1996 a.a.O.; ferner zu allem Senatsbeschluss vom 27. Oktober 2006 - 18 B 70/06 -.

  • VG Aachen, 27.08.2008 - 8 L 366/07

    D (A), Ausweisung, zwingende Ausweisung, Verhältnismäßigkeit, Europäische

    Dieses Ergebnis der Interessenabwägung ergibt sich - abgesehen von weiteren im Hauptsacheverfahren zu untersuchenden Gesichtspunkten -, vgl. hierzu etwa Oberverwaltungsgericht Nordrhein- Westfalen (OVG NRW), Beschluss vom 14. August 2007 - 18 E 686/07 -.

    Dies erfordert nach den Worten des Bundesverfassungsgerichts, zu berücksichtigen, dass es die Rechtsprechung des Gerichtshofes zur Beachtung des Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im Sinne des Art. 8 EMRK, - vgl. EGMR, Urteil der Großen Kammer vom 9. Oktober 2003 - 48321/99 -, Fall Slivenko (Rn. 121), EuGRZ 2006, S. 560; Thym, EuGRZ 2006, 541, 552, nicht zulässt, das Gewicht des für eine Ausweisung sprechenden öffentlichen Interesses allein anhand der Typisierung der den Ausweisungsanlass bildenden Straftaten zu bestimmen, so auch bereits Verwaltungsgerichtshof Baden- Württemberg, Urteil vom 26. Juli 2001 - 13 S 2401/99 -, InfAuslR 2002, 2 und Beschluss vom 23. Oktober 2002 - 11 S 1410/02 -, NVwZ-RR 2003, 304; Oberverwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 25. Mai 2004 - 1 A 3037/03 -, InfAuslR 2004, 328, anderer Ansicht noch Bundesverwaltungsgericht BVerwG, Urteil vom 16. November 1999 - 1 C 11.99 -, Buchholz 402.240 § 47 AuslG Nr. 19 = NVwZ-RR 2000, 320 = DÖV 2000, 425 = EzAR 031 Nr. 6 = AuAS 2000, 98 = InfAuslR 2000, 105, Beschluss vom 11. Juli 2003 - 1 B 252.02 -, Buchholz 140 Art. 8 EMRK Nr. 14, wonach allenfalls in höchst seltenen, außergewöhnlichen Fällen trotz Vorliegens der Voraussetzungen einer "Ist"-Ausweisung hiervon wegen Unverhältnismäßigkeit nach Art. 8 Abs. 2 EMRK abzusehen sein kann; Senatsbeschlüsse vom 2. Mai 2002 - 18 B 1169/01 - und vom 28. Januar 2005 - 18 B 1260/04 -, a.a. O.; den Streitstand referierend und als in einem Hauptsacheverfahren klärungsbedürftig kennzeichnend: OVG NRW, Beschluss vom 14. August 2007 - 18 E 686/07 - zum Meinungsstand weiter Discher, Gemeinschaftskommentar zum AufenthG (GK-AufenthG), Vor §§ 53 ff., Januar 2007, Rdn. 888 - 898.

    Die Frage, welches Ergebnis im vorliegenden Fall aus der Einbeziehung der vom Bundesverfassungsgericht aufgestellten Grundsätze folgt, kann nur das Hauptsacheverfahren mit seiner abschließenden Prüfung der Sach- und Rechtslage beantworten, da die Fragestellung im Hinblick auf die verschiedenen für die Person des Antragstellers zu erwägenden Gesichtspunkte eine hohe Komplexität aufweist, in diesem Sinne auch OVG NRW, Beschluss vom 14. August 2007 - 18 E 686/07 -.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2007 - 18 B 1603/07

    Zwingende Ausweisung Freiheitsstrafe Bewährung

    Entgegen der Auffassung des Antragstellers, der über keinen besonderen Ausweisungsschutz verfügt, weist der vorliegende Fall auch keine Besonderheiten auf, die nach der jüngsten Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 10. Mai 2007 - 2 BvR 304/07 -, InfAuslR 2007, 275 -, und vom 10. August 2007 - 2 BvR 535/06 - ferner Urteil vom 1. März 2004 - 2 BvR 1570/03 -, InfAuslR 2004, 280; vgl hierzu auch Senatsbeschluss vom 14. August 2007 - 18 E 686/07 -.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 11. Juni 1996 - 1 C 24.94 -, BVerwGE 101, 247 = InfAuslR 1997, 8, 11 = NVwZ 1997, 297 = DVBl 1997, 170 = DÖV 1997, 163; zu allem ferner Senatsbeschluss vom 14. August 2007 - 18 E 686/07 -.

  • VG Aachen, 12.05.2016 - 4 K 600/14

    Rücknahme; Aufenthaltserlaubnis; maßgeblicher Beurteilungszeitpunkt;

    vgl. zum für den Besitz einer Aufenthaltserlaubnis maßgeblichen Zeitpunkt: OVG NRW, Beschluss vom 14. August 2007 - 18 E 686/07 -, NVwZ 2008, 450 = juris, Rn. 8; Hailbronner, Ausländerrecht, Stand: Januar 2016, Bd. 1, § 56 Rn. 4 und 10.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.05.2009 - 18 E 1230/08

    Erforderlichkeit einer einzelfallbezogenen Verhältnismäßigkeitsprüfung am Maßstab

    Wie der Senat schon in früheren Entscheidungen zu erkennen gegeben hat, vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 3.12.2007 - 18 B 1603/07 -, juris, und vom 14.8.2007 - 18 E 686/07 -, NVwZ 2008, 450, nimmt er die Rechtsprechung des EGMR, vgl. EGMR, Urteile vom 23.6.2008 - 1638/03 - (Maslov II), InfAuslR 2008, 333, vom 6.12.2007 - 69735/01 - (Chair), InfAuslR 2008, 111, und vom 9.10.2003 - 48321/99 -, (Slivenko), EuGRZ 2006, 560, und des BVerfG, vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 10.8.2007 - 2 BvR 535/06 -, NVwZ 2007, 1300, und vom 10.5.2007 - 2 BvR 304/07 -, InfAuslR 2007, 275, zum Anlass, seine zum AuslG 1990 entwickelte Rechtsprechung, nach der in Fällen einer Ist-Ausweisung von Ausweisungsschutzregeln nicht erfasste Härten nur durch ein Duldung oder Befristung der Ausweisungswirkung gemildert werden können und der Schutz von Art. 8 EMRK nicht weiter geht als der des Art. 6 GG wie er im Ausländergesetz seinen Niederschlag gefunden hat, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 20.9.1994 - 18 A 2945/92 -, InfAuslR 1995, 89, in der Weise weiter zu fassen, dass auch eine zwingende Ausweisung nach § 53 AufenthG grundsätzlich einer einzelfallbezogenen Verhältnismäßigkeitsprüfung zu unterziehen ist.
  • VG Münster, 16.10.2007 - 5 K 1009/06

    D (A), Aufenthaltserlaubnis, abgelehnte Asylbewerber, Bleiberechtsregelung 2006,

    In diesem Zusammenhang geht das Gericht im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts davon aus, dass die Europäische Menschenrechtskonvention und ihre Zusatzprotokolle im Range eines Bundesgesetzes stehen und dass die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu den einzelnen Regelungen der EMRK im Rahmen methodisch vertretbarer Gesetzesauslegung zu berücksichtigen sind (BVerfG, Beschluss vom 14. Oktober 2004 - 2 BvR 1481/04 -, BVerfGE 111, 307 = NVwZ 2004, 3407 und Beschluss vom 10. Mai 2007 - 2 BvR 304/07 -, NVwZ 2007, 946 = InfAuslR 2007, 275 sowie BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1999 - 4 CN 9.98 -, BVerwGE 110, 203 = NVwZ 2000, 810 und OVG NRW, Beschluss vom 14. August 2007 - 18 E 686/07 - m. w. N.).

    Dies bedeutet, dass ein Eingriff in das Privatleben grundsätzlich nur dann vorliegt, wenn dieses Privatleben in dem Aufenthaltsstaat fest verankert ist und sich nicht lediglich auf eine lose Verbindung beschränkt (OVG NRW, Beschluss vom 7. Februar 2006 - 18 E 1534/05 -, NVwZ-RR 2006, 579 unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 29. September 1998 - 1 C 8.96 -, NVwZ 1999, 303, 304 sowie Beschluss vom 14. August 2007 - 18 E 686/07 - und EGMRK, Urteil vom 16. Juni 2005 - 60654/00 - (Sisojeva I), InfAuslR 2005, 349; vgl. dazu auch EGMR Urteil vom 15. Januar 2007 - 60654/00 - (Sisojeva II), InfAuslR 2007, 140; weitere Nachweise zur Rechtsprechung des EGMR bei Bergmann, Aufenthaltserlaubnis auf Grund von Verwurzelung", ZAR 2007, 128 und bei Thym, Humanitäres Bleiberecht zum Schutz des Privatlebens?, InfAuslR 2007, 133).

  • VG Münster, 11.09.2007 - 5 K 347/06

    D (A), Aufenthaltserlaubnis, vorübergehender Aufenthalt, abgelehnte Asylbewerber,

    In diesem Zusammenhang geht das Gericht im Anschluss an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts davon aus, dass die Europäische Menschenrechtskonvention und ihre Zusatzprotokolle im Range eines Bundesgesetzes stehen und dass die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu den einzelnen Regelungen der EMRK im Rahmen methodisch vertretbarer Gesetzesauslegung zu berücksichtigen sind (Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 14. Oktober 2004 - 2 BvR 1481/04 -, BVerfGE 111, 307 = NVwZ 2004, 3407 und Beschluss vom 10. Mai 2007 - 2 BvR 304/07 -, NVwZ 2007, 946 = InfAuslR 2007, 275 sowie Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 16. Dezember 1999 - 4 CN 9.98 -, BVerwGE 110, 203 = NVwZ 2000, 810 und OVG NRW, Beschluss vom 14. August 2007 - 18 E 686/07 -).

    Artikel 8 EMRK beinhaltet bezüglich des Anspruchs auf Achtung des Familienleben auch unter angemessener Berücksichtigung der vorgenannten Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) keine weitergehenderen Ansprüche als Artikel 6 Abs. 1 GG (OVG NRW, Beschluss vom 14. August 2007 - 18 E 686/07 -).

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